Ja, in gewisser Weise. Honig enthält zusätzlich zu Glukose und Fruktose auch Vitamine, Mineralstoffe, Enzyme und Antioxidantien. Er hat einen niedrigeren glykämischen Index als Zucker, lässt den Blutzucker also langsamer ansteigen. Trotzdem: Er ist und bleibt Zucker – also in Maßen genießen.

Manuka-Honig enthält Methylglyoxal (MGO) – eine Substanz mit nachgewiesener antibakterieller Wirkung. Er wird bei Halsschmerzen, kleinen Wunden oder Magenproblemen verwendet. Die Wirkung ist stärker und der Geschmack außergewöhnlich.

Kristallisierung ist völlig normal und ein Qualitätsmerkmal bei naturbelassenem Honig. Es zeigt, dass er nicht überhitzt oder verarbeitet wurde. Einfach im Wasserbad (unter 40 °C) langsam wieder verflüssigen. Akazienhonig kristallisiert z. B. kaum, Rapshonig sehr schnell.

Ja! Honig eignet sich zum Süßen von Gebäck, Dressings oder Marinaden. Aber: Ab ca. 40 °C gehen die wertvollen Enzyme verloren. Für Heilzwecke oder Rohkost lieber kalt verwenden. Zum Kochen als Zuckerersatz super – aber etwas weniger nehmen, da Honig süßer ist.